Martina Blum

Am 8. März wieder in den Stadtrat.
Gemeinsam Zukunft gestalten.
Aus Verantwortung. Für Winterthur.

Liebe Winterthurerinnen und Winterthurer

Seit September 2023 bin ich Stadträtin in Winterthur, Vorsteherin des Departements Schule und Sport und Präsidentin der Winterthurer Schulpflege. Mit Leidenschaft und Überzeugung setze ich mich ein für eine starke Schule, ein vielfältiges Sportangebot, soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung.

Ich freue mich sehr, dass mich die Grüne Partei erneut als ihre Stadtratskandidatin für die Wahlen am 8. März 2026 nominiert hat und die SP Winterthur mich ebenfalls wieder unterstützt.

Was ich als Stadträtin erreicht habe

In zahlreichen Schulbesuchen, Gesprächen und Stadtratssitzungen habe ich zugehört, vernetzt und gemeinsam mit vielen engagierten Menschen Lösungen entwickelt. Dank Unterstützung eines starken Teams konnte ich wichtige Fortschritte erzielen.

Klare Führung, stabile Strukturen

2024 gelang es, das Departement Schule und Sport zu stabilisieren. Mit der vom Volk angenommen Schulreform 2022 hat sich die Organisation der Schule Winterthur massgeblich verändert. Die vier bisherigen Kreisschulpflegen wurden aufgelöst. Die Gesamtverantwortung für das Volksschulwesen hat seit Sommer 2022 die Winterthurer Schulpflege. Gemäss der neuen Gemeindeordnung ist neu die Leitung Bildung, aktuell bestehend aus fünf Personen, zuständig für die operativen Geschäfte. Diese Personen werden von der Schulpflege ernannt und sind insbesondere zuständig für die Führung der Schulleitungen. Diese Struktur ist in der Grössenordnung schweizweit beispiellos und bedeutet für die Schule Winterthur eine grosse Veränderung. Mit einer klaren Führung konnten die neuen Strukturen stabilisiert werden. Damit wurde die Basis für eine zukunftsorientierte Entwicklung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit geschaffen. 

Mehr Raum für vielfältige Nutzung 

Damit Winterthur wachsen kann, braucht es Platz für Schule, Betreuung, Vereine und Quartiere. Der Stadtrat investiert in den nächsten zehn Jahren mehr als eine halbe Milliarde Franken in die Schulraumentwicklung. Hier gibt es einen erheblichen Nachhol- und Erneuerungsbedarf. Zwei Drittel der Schulhäuser sind älter als 50 Jahre und es werden dringend Turnhallen für Schulsport und Vereine benötigt. Mir ist es wichtig, dass Synergien genutzt und auch innovative Lösungsansätze geprüft werden. Beispiele dafür sind die Zusammenarbeit mit privaten Investor:innen im Bereich Sport: Für mehr gedeckte Wasserfläche für die Bevölkerung, die Vereine und den Schulsport konnte den Winterthurer:innen im November 2024 eine Mietlösung unterbreitet werden, die bei den Stimmberechtigten auf grosse Zustimmung fiel (gut 62% Ja-Stimmen). In Kooperation mit den Uni-Hockeyvereinen wird eine alte ungenutzte Sulzerhalle zu einer Trainingshalle. Das Parlament hat diese Lösung im April 2025 einstimmig angenommen.

Ressourcen effizient einsetzen, klimafreundliche Lösungen umsetzen

Verschiedene Schulbauten wurden in den letzten zweieinhalb Jahren saniert und neue eröffnet. Viele weitere Projekte sind gestartet. Dabei lege ich Wert auf umweltfreundliche Bauweisen, energieeffiziente Sanierungen sowie auf Grünräume, die die Artenvielfalt erhalten. Erweiterungsbauten werden konsequent in Holzmodulweise und ohne Untergeschoss erstellt, wie aktuell beim Schulhaus Wyden oder beim Schulhaus Rychenberg. Auch beim Schulhaus Langwiesen wird klimafreundlich Schul-, Betreuungs- und Sportraum geschaffen. Was mir persönlich sehr am Herzen liegt: Wir sanieren im Bestand, nutzen die alte Turnhalle für die stark wachsende Betreuung und bringen mit der Dreifachturnhalle einen enormen Mehrwert für die Winterthurer Vereine und die Quartierbevökerung – ein rundum nachhaltiges Projekt das ökologisch, sozial und wirtschaftlich überzeugt; mich und auch die Winterthurer Stimmberechtigten, die sich im September 2025 mit über 82% für dieses Projekt ausgesprochen haben. 

Was mir auch sehr wichtig ist: Wiederverwenden statt neu kaufen. Auch das schont unsere Finanzen und die Umwelt. Wenn wir im Sinne der Kreislaufwirtschaft mehr reparieren und wiederaufbereiten statt wegzuwerfen, profitieren zudem unsere lokalen Unternehmen. Möbel, Technik oder Reinigungsmaschinen zirkulieren innerhalb der Schulhäuser. Für die Betreuung Tiefenbrunnen wird z.B. eine Küche aus einem anderen Schulhaus eingebaut, die dort nicht mehr gebraucht wird.

Ein Herz für die Schützenwiese

Nach Jahren des Stillstands schreitet die Sanierung dieses wichtigen Kulturguts seit 2024 voran. Ein Kreditantrag für zwei neue Tribünen und Garderoben für den Frauenfussball und den Nachwuchsbereich wurde im Dezember 2025 ans Parlament überwiesen – der Geist der Schützi bleibt erhalten.

All diese Fortschritte freuen mich sehr. Es zeigt mir, was wir erreichen können, wenn wir gemeinsam unsere Zukunft gestalten, wenn wir lösungsorientiert handeln und für die Menschen in Winterthur wie für die Umwelt Verantwortung übernehmen. Ich bin hochmotiviert, meine Arbeit als Stadträtin fortzusetzen und weiter in diesem Sinne zu handeln.

Bei meiner Arbeit leitet mich stets die Frage: Was müssen wir heute verändern, damit wir auch morgen gut leben können? Ein zentrales Anliegen ist mir die Bewahrung von Vielfalt in Natur und Gesellschaft. Dafür setze ich mich ein – und dafür möchte ich mich auch in Zukunft engagieren. 

Ich danke Ihnen für Ihre Stimme am 8. März. 

Martina Blum

Stadträtin, Vorsteherin Departement Schule und Sport